- Stecke: Chos Malal - Buta Ranquil - Barrancas - Ranquil del Norte - Bardas Blancas - Malargüe
- Distanz: 330 km
- Fahrzeit: ca. 8 Stunden
Der Schild weist darauf hin, dass hier der Belag endet. Was auf den folgenden rund 50 Kilometern Naturpiste folgt, ist nicht nur fahrtechnisch ein Riesenspektakel, sondern auch die äusserst abwechslungsreiche Landschaft mit Vulkanen, Lavafeldern, Lagunen und anderen geologischen Kunstwerken ist ein absolutes Highlight.
Nach der rund zweistündigen Fahrt über die staubige Piste bei 35 Grad Aussentemperatur (der Jeep hat ja glückliucherweise eine Klimaanlage) freut man sich grundsätzlich sehr auf gekühltes Getränk in Bardas Blancas. Offenbar schienen aber auch in diesem Ort alle gerade in der Siesta zu sein. Der almacen (Laden) und das einzieg Restaurant auf jeden Fall war geschlossen und so gab es halt weiterhin nur einen Schluck vom inzwischen sehr warmen Wasser aus der Petflasche. Auch die restlichen Kilometer bis Malargüe waren dann ein Abenteuer, weniger wegen der ebenfalls schönen Landschaft, aber viel mehr wegen der ellenlangen Baustelle (erwartet hatten wir wieder Asphalt) und unserer kilometerlangen Höllenfahrt mit 60 km/h über eine Baustellenpiste, eingeklemmt zwischen zwei grossen Lastwagen, welche uns die Geschwindigkeit wie ein Metronom vorgaben. Am späten Nachmittag trafen wir dann gut, glücklich und voller Eindrücke in Malargüe ein und gönnten uns erst einmal ein wohlverdientes kühles Bier. Der Tag sollte aber noch nicht zu Ende sein! Doch davon mehr im nächsten Beitrag...
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