Donnerstag, 5. Januar 2012

der wind hat gedreht ...

 

Unser aktueller Aufenthalsort, San Martin de los Andes, wäre eigentlich ein überaus hübscher kleiner Ferienort am Lago Lácar. Während wir gestern noch einen gemütlichen Spaziergang am Strand machen konnten, hat der Wind in der vergangenen Nacht leider ungünstig gedreht. Heute Morgen liegt nun der ganze Ort eingehüllt in eine dichte Aschewolke. Nicht dass der Vulkan Puyhue erneut ausgebrochen wäre, aber die im vergangenen Juni ausgespuckten Tonnen von Asche werden halt je nach Wind immer wieder aufgewirbelt und weiter übers Land getragen. Ein längerer Aufenhalt im Freien scheint uns bei diesen Verhältnissen nicht besonders geschickt und etliche Leute auf der Strasse tragen sinnvollerweise auch Atemschutzmasken oder Tücher ums Gesicht. Schade, die Gegend hier würde so viel hergeben. "Jäh nu!" - uns geht es trotzdem gut und wir lassen uns unsere Laune nicht verstauben. Unsere Weiterreise für Morgen hingegen ist beschlossene Sache und heute nutzen wir halt den Tag, um Karten zu schreiben, den Blog nachzutragen und einfach "am Schärme" Kaffee zu trinken. Wir sind ja in der glücklichen Lage, dass wir als Reisende einfach weiterfahren können. Im Gegensatz zu den Leuten die hier leben...

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