Donnerstag, 3. Dezember 2009

weiter auf der glückswelle ...

Nein, der Sufer links auf dem Bild ist nicht Stephan und auch nicht Vroni. Das schaffen wir trotz sechs Tagen am Strand von El Tunco dann doch nicht. Aber auch wir beide reiten weiter auf der Glückswelle. Die letzten Tage haben wir uns bewusst etwas Zeit genommen, um all die vielen positiven Eindrücke der ersten Wochen einmal zu verarbeiten. Wow, wir durften bereits so viel sehen und erleben! Und bist jetzt hat eigentlich auch fast alles so funktioniert, wie wir und das gewünscht und vorgestellt haben - wenn man dann die Riesenameisen in den Kopfkissen, der grüselig grosse Frosch vor der Türe, der defekte Bus bei rund 40 Grad, die vergebliche 45-minütige Busfahrt zum leeren Bankomat oder die Baustelle direkt neben dem Zimmer ausblendet. Aber eben, gerade diese Erlebnisse sind das Salz in der Suppe aller Reisenden und gestalten unseren Alltag weiterhin abwechslungsreich.

Wir hoffen natürlich weiterhin auf "gute Wellen", auch wenn wir morgen El Tunco verlassen und Richtung Osten weiterreisen, um dann durch Honduras in rund drei Tagen nach Nicaragua zu gelangen. Wir werden Honduras am südlichen Zipfel nur kurz durchqueren, mehr liegt (leider) aus zeitlichen Gründen nicht drin. Das ist vielleicht aber auch gut so, denn nachdem im vergangenen Juni in Honduras der Praesident weggeputscht wurde, ist die Situation noch etwas angespannt. Vor zwei Tagen wurden zwar Wahlen durchgeführt, dabei wurde aber weder der ehemalige Praesident noch der Putschführer gewaehlt, sondern ein lachender Dritter. Selbstverstaendlich wirft man sich im Moment gegenseitig Wahlbetrug vor. Hier in Zentralamerika hat man als Tourist eigentlich nichts zu befürchten, aber Lust auf unzaehlige Kontrollen, Massendemonstrationen, Einschraenkungen im Verkehr oder gar Ausgangssperre haben wir dann doch nicht... Also, auf nach Nicaragua!

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