Sonntag, 6. Dezember 2009

bienvenidos a nicaragua ...

  

Die letzten beiden Tage durchreisten wir den Osten von El Salvador, den südlichen Zipfel von Honduras und sind gestern Abend müde, aber gesund und guten Mutes in León, Nicaragua angekommen. Alleine von diesem Reiseabschnitt gäbe es ganz viel zu erzählen, immerhin haben wir zweimal eine Landesgrenze überquert, sind in den Genuss von mehr oder weniger komfortablen Transportmitteln gekommen und haben sicher mindestens 3 Liter Flüssigkeit durchs Schwitzen verloren. Auch hier in León sind die Temperaturen unglaublich hoch und obschon im Moment bei uns schon 19.00 Uhr und stockfinster ist, drückt es uns hier im Internetcafé nur so die Schweissperlen auf die Stirn - ausserdem stinkt es derart, als wären wir eher auf einem Fischmarkt. Wir wollen uns deshalb kurz fassen...

Vroni ist vom ersten Eindruck der Stadt und der Leute sehr positiv angetan. Das freut natürlich Stephan exterm, weil für ihn Nicaragua ja so etwas wie das heilige Land darstellt. Nicht, dass er seine Gemahlin unter Druck gesetzt hätte. Nein, aber die Unterschiede z.B. zu El Salvador sind offensichtlich. Die positive Energie der Leute hier ist in allen Lebensituationen spür- und erkennbar. Hier in León versteckt sich niemand hinter Betonwänden mit Stacheldraht, an jeder Ecke wird nett gequatscht und die Leute sind offen, aufgeschlossen und neugierig. Ausserdem freuen wir uns, dass wir uns auch abends wieder frei bewegen können. Ja, und dann wäre da noch die Kultur, die jüngere Geschichte mit der Revolution und und und ... dazu vielleicht später mehr ;-) Wir wollen nicht noch weitere 3 Liter Flüssigkeit verlieren...

Wir wünschen allen (nachträglich) einen zufriedenen Sonntag mit dem Samichlous und anstelle einer Rute oder Schelte besser liebe Worte und viele Leckereien. Vom Samichlous haben wir übrigens bis jetzt (ausser auf der speziellen Coca-Cola Büchse zu Weihneachten) noch nicht viel bemerkt. Wer weiss, vielleicht begegnen wir ihm heute Abend noch ...

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