Montag, 13. Februar 2012

paso de los libertadores ...

Unsere Rückkehr nach Chile führte über den Paso de los Libertadores. Beim Aduana auf rund 3500 Metern und bei relativ kühlen Temperaturen galt es erst einmal, die Nerven zu bewahren. Nachdem der Schwerverkehr vom Personenverkehr getrennt war, stellten resp. fuhren wir zusammen mit unzähligen, vorwiegend argentinischen Autos (die ganz offenbar unterwegs in ihre Sommerferien waren) in eine lange Schlange vor den Zollhäuschen. Im Vergleich zu anderen Grenzübertritten in Lateinamerika ist dieser hier zwar verhältnismässig gut organisiert, aber es dauert halt trotzdem seine Zeit und mindestens zehn verschiedene Beamte, bis die Pässe den argentinischen Ausreisestempel enthalten, das Mietauto ordentlich abgemeldet ist, die Einreisepapiere für Chile ausgefüllt sind, die Pässe einen entsprechenden Einreisestempel enthalten, das Auto in Chile wieder angemeldet ist und das gesamte Gepäck und Auto nach unerlaubten Lebensmittel untersucht ist. Ein Glück, dass sich der chilenische Zollbeamte durch Veronikas Plastikbeutel mit Vulkanasche nicht aus dem Konzept bringen liess.

  

Wir Schweizer sind uns ja von den Passstrassen in den Alpen einiges gewöhnt. Die Serpentinen, die sich auf der chilenischen Seite aber die Anden hinunter winden, sind einfach nur spektakulär. Die Gefahr von überhöhter Geschwindigkeit ist relativ gering, denn zwischen unzähligen, mehr oder weniger vertrauenserweckender Lastwagen ging es im Schneckentempo talwärts. Eine beeindruckende Fahrt mit gewaltiger Aussicht und viel Abgas! Auf dieser Fahrt hiess es gleichzeitig Abschied von Argentinien zu nehmen. Unsere kleine Rundreise durch Chile und Argentinien neigt sich leider bereits dem Ende zu und vor uns liegt die letzte Übernachtung in Santiago…

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