Dienstag, 27. Oktober 2009

lago de atitlan ...



Eingequetscht wie Sardinen in einem Kleinbus hat uns ein Möchtegern-Rennfahrer mit waghalsigen Manövern quer durch die Berge an den Lago de Atitlan chauffiert. Eine unvergessliche Fahrt durch das üppig grüne Hochland mit atemberaubenden Aussichten und einem Highway, der nichts für schwache Nerven ist. Bergab immer schön Vollgas und die schweren Brummis und Busse überholend, um von eben diesen in der nächsten Steigung wieder stehen gelassen zu werden. Ja, soviele PS hatte dann unser Büssli doch nicht!

Hier in Panajachel haben wir bei einer netten Familie ein akzeptables Zimmer für rund 10 Stutz, notabene mit eigenem Bad und heissem Wasser. Immer freundlich grüssen - hola, buenas tardes - und das sicher so um die 20 Mal pro Tag. Im Moment scheint die Weltwirtschaftskrise auch Panajachel erreicht zu haben. Auf jeden Fall jammern alle wegen den fehlenden Touristen. Scheint irgendwie wahr zu sein, denn auch wir sind die einzigen Touris in unserer Posada. Die aktuellen Pressemeldungen über die Verschmutzung des Sees scheinen dem einheimischen Tourismus hier im Tessin von Guatemala auch nicht förderlich zu sein. Der teilweise verantwortungslose Umgang mit den natürlichen Ressourcen stimmt uns zwar nachdenklich, aber so haben wir wenigstens unsere Ruhe hier und Gelegenheiten zum sauberen Baden werden wir auf unserer Reise dann noch zu Hauf antreffen.

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